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Mics&Beats Beiträge

O-Flow | Funky Umhang | Kevoe West feat. DJ Crypt – Obscura

Dieses Lied ist ein absoluter Ohrwurm! Die mitreißende Melodie und energiegeladene Beats ziehen einen sofort in ihren Bann. Die Stimme des Künstlers/der Künstlerin transportiert pure Emotionen – mal kraftvoll, mal zerbrechlich, aber immer authentisch.

Die Texte sind poetisch und gleichzeitig nahbar, was die Message des Songs unterstreicht. Ob im Radio oder live: Dieser Track sorgt für Gänsehaut und bleibt noch lange im Kopf. Einfach hörenswert – eine gelungene Mischung aus Tiefgang und Ohrwurm-Power! Peace read more

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Willibald Schneider – Tapfere Schneider Lines

Da steht ein Typ auf der Bühne in Scheibbs. Ein bisschen Jazz, ein bisschen Boom Bap, ein bisschen zu viel Licht von der Seite. Willibald Schneider, Alter Ego von Maximilian Weissensteiner, rappt da Sätze, die nach schiefer Dorfidylle klingen, nach grantigem Herbstregen, nach Blasmusik im Sample-Modus. Und das Publikum nickt. Nicht nur mit dem Kopf. Auch mit dem Bauch. Weil da was mitschwingt.

„Tapfere Schneider Lines“ ist das, was passiert, wenn jemand zwischen Mundart und MPC, zwischen Mostviertel und 90er-Jahre-New-York einen Hocker findet – und einfach drauf sitzen bleibt. Die fünf Tracks der EP sind keine Hits im klassischen Sinn. Eher Schnitzereien. In Holz und Seele. read more

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Blacsky – The Right Time

Manchmal kommt Musik nicht mit Ansage, sondern wie ein beiläufiger Blick aus dem Fenster – und trifft trotzdem mitten rein. The Right Time von blacsky ist so eine Platte. Vier instrumentale Skizzen, hingeworfen wie Gedankenfetzen auf vergilbtem Papier, irgendwo zwischen Boombap-Relikt und Lo-Fi-Therapie.

Hier geht’s nicht um Hooks oder Highscore-Produktionen. Keine übertriebene Vintage-Ästhetik, kein verzweifelter Nostalgie-Schrei. Sondern Beats, die atmen dürfen. Die Raum lassen. Für Kopfkino. Für Ehrlichkeit. Für diese ganz speziellen 3-Uhr-Nachts-Gefühle, wenn alles ein bisschen mehr Bedeutung hat als sonst. read more

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Fatoni, Edgar Wasser & Juse Ju – BAWRS

BARWS ist kein gewöhnliches Kollabo‑Album. Es ist das Resultat eines Meetings, das schon vorbei ist, bevor du realisierst, dass es angefangen hat. Edgar Wasser, Fatoni und Juse Ju haben sich im Studio eingeschlossen und genau das abgeliefert, was wir alle heimlich seit Jahren erwarten…

Gleich der Opener „beste kombi“ schmeißt dich mitten ins geschehen. Lower‑case nach Punkt? who cares. Hier trifft lakonischer Witz auf journalistische Präzision und rohen Berliner flow. „Nein! Doch! Ohh!“ war die erste Single – ein knirschendes Sample, das sich in einen hymnischen Refrainschwall verwandelt. Eine Ansage an alle, die dachten, Deutschrap sei out. read more

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Leo Lex & C-Ras – Push

Ich drücke auf Play, und plötzlich ist da dieser Beat – warm, knisternd, als hätte jemand einen alten VHS-Rekorder an die MPC angeschlossen. LeoLex & C-Ras liefern mit ihrer EP Push einen Sound, der sich anfühlt wie ein Spaziergang durch verregnete Münchner Hinterhöfe, begleitet von den Gedanken eines Flaneurs, der zwischen Nostalgie und Gegenwart pendelt.

Die Tracks sind durchzogen von einem organischen Groove, der an die goldene Ära des Hip-Hop erinnert, ohne dabei in bloße Retro-Romantik zu verfallen. C-Ras’ Produktionen sind detailverliebt und schaffen eine Atmosphäre, die sowohl vertraut als auch frisch wirkt. LeoLex’ Texte sind introspektiv und reflektiert, sie erzählen von Alltagsbeobachtungen und inneren Monologen, ohne dabei in Klischees abzudriften. read more

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Kingdom Kome feat. Nejma Nefertiti – Alkaline State of Mind

Ich drücke Play und lande mitten in einem grünen Lichtmeer, in dem Kingdom Kome wie ein moderner Schamanen-Krieger steht, das Mikro in der Hand, während Onaje Jordans Bass dröhnt, als würde er dein Herz in einen anderen Rhythmus zwingen. Kein Hochglanz-Clip, sondern eine dadaeske Kur für deine Sinne: Kräuter sprießen an den Wänden, Blutadern leuchten kalkig auf, und immer wieder flimmern Dr.-Sebi-Zitate durchs Bild wie geheime Mantras, die dir zuflüstern: „Gesundheit ist Reichtum.“ Kome wirft seine Bars nicht einfach in den Raum, er gießt sie in deine Adern – zwischen Prozessorientiertem Futter und leeren McDonald’s-Packungen, zwischen Leere und Sehnsucht nach echtem Leben. read more

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FatiQue – Analog

Da sitz ich also wieder am Rechner, such’ nach neuen Beats auf SoundCloud – dieses digitale Flohmarkt-Flair, wenn man durch endlose Wellen von Loops scrollt. Und plötzlich: „Analog“ von FatiQue. Erst denk ich: Cooler Funk-Jazz-Vibe, dieser warme, leicht kratzige Groove, fast so, als würd’ man alte Vinyl-Rillen abtasten. Aber da ist noch was Vertrautes im Sample: Ein kurzer Gitarrenriff-Blitz, ein Vocal-Snip, der sich in die Synapsen gräbt.

FatiQue · Analog

Also weitergegraben, YouTube aufgemacht und zack: „Wohnwagen 199“ von Joe Alsko – mit Rap. Dieselbe Instrumentalspur, aber diesmal garniert mit trockenen Punchlines und diesem easy-yet-erdigen Flow, wie Sand zwischen den Zehen. Die Vorlage ist eindeutig: FatiQue hat das Beat-Gerüst liebevoll ausgegraben, entstaubt und in seinen eigenen Soundkosmos katapultiert. read more

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