Ein Album, das die Komödie aus der Endzeitstimmung kitzelt
Der Wiener Rapper und Mics&Beats Darlin‘ Monobrother ist zurück mit seinem vierten Studioalbum „Mir geht’s um die Menschen“. Das Album ist ein wilder Ritt durch das österreichische Panoptikum, in dem der Rapper mit scharfer Zunge und schwarzem Humor die diversen Figuren der Gesellschaft persifliert.
In „The Bill Please!“ rechnet Monobrother mit dem weißen, europäischen Urlauber ab, der sich im Krisengebiet wie ein König benimmt. In „Kreisverkehr“ beschreibt er den Zorn der niederösterreichischen Kleinstadtbewohner, die sich von einer EU-finanzierten Skulptur provoziert fühlen. Und in „André Heller Battle Rap“ verwandelt er den gleichnamigen Tausendsassa in einen überheblichen Battlerapper.
Monobrothers Texte sind poetisch-pointiert und immer mit dem Anspruch, die Komödie aus der vorherrschenden Endzeitstimmung zu kitzeln. Die Beats sind von seinen langjährigen Wegbegleitern wie Fid Mella, Stixx, B.Visible, Digga Mindz und Kapazunda produziert und sorgen für einen dichten und atmosphärischen Sound.
Das Albumcover zeigt eine geprügelte Hoffnung auf ein gutes Leben für alle. Das ist auch das Motto des Albums: Monobrother will mit seinem Humor und seiner Kritik daran arbeiten, dass die Welt ein bisschen besser wird.
Fazit: „Mir geht’s um die Menschen“ ist ein Album, das man nicht so schnell vergessen wird. Es ist ein scharfzüngiges und humorvolles Statement zur Zeit, das zum Nachdenken anregt.
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