Okay, Leute, packt die Popcornmaschine aus, denn K-Rec hat zusammen mit Son Doobie und Kool Kim mal eben einen Blockbuster für die Lauscher gedroppt. Der Titel „Sunset Visualizer“ klingt zwar nach nem Yoga-Kurs für gestresste Freelancer, aber das Ding hat mehr Tiefgang als ein philosophischer Stammtisch mit Nietzsche und Neo aus der Matrix.
Der Beat rollt entspannt wie ’ne Sommerbrise, aber der Text? Der geht ab wie ein Lebensratgeber auf Speed. Jeder Sonnenuntergang ist hier nicht nur der Beginn von romantischem Netflix-and-Chill, sondern symbolisiert den ewigen Kreislauf aus Scheitern, Lernen und wieder von vorne anfangen. Sozusagen die musikalische Version von „Ich mach’s ab Montag anders!“
Die Jungs droppen Lines wie „I made it out the Matrix“ und „I don’t fall for the fakeness“ – was übersetzt ungefähr heißt: „Ich lass mich nicht mehr verarschen, weder von Fake-News noch von billigen Cornflakes!“ Dabei bleibt es aber nicht bei Street-Philosophie. Hier geht’s auch um mentale Fitness, positive Vibes und die Kunst, sich nach jedem Fall wieder neu zu erfinden. Oder wie Kool Kim es nennt: „keep it smart and positive.“
Das Musikvideo? Reine Kunstinstallation. Stellt euch eine Stadt vor, die so klingt, wie ihr euch einen Ort namens „Solomon Metropolis“ vorstellt – futuristisch, mystisch und mit ner Prise „Blade Runner“. Dazu Sonnenauf- und -untergänge, die so episch aussehen, dass selbst der Wetterbericht ’ne Oscar-Nominierung kriegen müsste. Zwischendrin fallen die Protagonisten, stehen wieder auf und grinsen der Kamera entgegen, als hätten sie das Abo fürs Fitnessstudio tatsächlich genutzt.
Und dann die Hook: „Every night the sun go down… again!“ – ein Ohrwurm, der euch so hart in den Kopf geht, dass ihr beim nächsten Sonnenuntergang plötzlich denkt, ihr wärt mitten in nem Hero’s Journey-Movie.