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Blacsky – The Right Time

Manchmal kommt Musik nicht mit Ansage, sondern wie ein beiläufiger Blick aus dem Fenster – und trifft trotzdem mitten rein. The Right Time von blacsky ist so eine Platte. Vier instrumentale Skizzen, hingeworfen wie Gedankenfetzen auf vergilbtem Papier, irgendwo zwischen Boombap-Relikt und Lo-Fi-Therapie.

Hier geht’s nicht um Hooks oder Highscore-Produktionen. Keine übertriebene Vintage-Ästhetik, kein verzweifelter Nostalgie-Schrei. Sondern Beats, die atmen dürfen. Die Raum lassen. Für Kopfkino. Für Ehrlichkeit. Für diese ganz speziellen 3-Uhr-Nachts-Gefühle, wenn alles ein bisschen mehr Bedeutung hat als sonst.

blacsky nennt das Ganze „Cypher Beats“. Aber das greift eigentlich zu kurz. Es ist eher der Soundtrack für alles, was zwischen den Zeilen passiert. Für den Moment, in dem du kurz innehältst, obwohl draußen alles weiterrast.

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